Therapie - Aderlass:Lassen nach Hildgard von Bingen, Mettlach - Saarland
Der Aderlass zählt zu den ältesten medizinischen Behandlungsformen. Er war schon zu der Zeit von Hippokrates (ca. 460 – 370 v.Chr.) bekannt. Der Aderlass gehört ähnlich wie die Blutegeltherapie zu den ableitenden Therapien. Ihre Wirkung besteht darin, durch eine gezielte Blutabnahme die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen. Um das fehlende Blut zu ersetzen, muss der Organismus neue Blutzellen bilden.
Dadurch verbessern sich die Fließeigenschaften des Blutes, es kann auch mehr Sauerstoff aufnehmen. Zusätzlich werden Entgiftung und Immunsystem angeregt.
Eine besondere Form des Aderlasses ist der nach Hildegard von Bingen (1098 – 1197). Er wird als „sanfter Aderlass“ bezeichnet. Die Äbtissin riet zum regelmäßigen Aderlass zur Vorbeugung und Reinigung des Körpers.
Durchführung Aderlass
Beim Aderlass wird mittels Kanüle Blut aus der Vene, meist einer Armvene in der Ellenbeuge, entnommen und in einem Gefäß aufgefangen. Während der Behandlung, die außer des Piksen an der Einstichstelle, schmerzlos ist, wird der Blutdruck ständig überprüft.
Wir setzen in unserer naturheilkundlichen Gemeinschaftspraxis den Aderlass nach Hildegard von Bingen zur Entgiftung und Immunstärkung bei folgenden Indikationen ein:
- Bluthochdruck
- Müdigkeit
- Hautunreinheiten
- Cellulite
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Nervenschmerzen
- Schlafstörungen
- Depressionen
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Sehstörungen
- Allergien, Juckreiz
- Hitzewallungen
- Regelstörungen
- Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
- Übergewicht
- Diabetes
- Gicht
- Durchblutungsstörungen
- Entzündungen